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Montag, Mai 27, 2019
Die Spieler schlafen nicht und freuen sich auf das Rinderfilet
H ongkong - Tschechische Fußballspieler beim Carlsberg Cup-Turnier in Hongkong sind nicht nur ihre Gegner auf dem Spielfeld, sondern auch ein erheblicher Zeitunterschied zu Prag und eine ungewöhnliche Ernährung. Und weil die Stadt selbst oder zumindest das, was sie bisher gesehen haben, nicht zu aufregend ist, können sie es kaum erwarten, am Mittwoch nach Hause zurückzukehren.
Bei ihrer Ankunft in Hongkong mussten sie sieben Stunden im Voraus die Uhr rollen und um Mitternacht aufstehen, und es wird erwartet, dass die Leistung am frühen Morgen ihren Höhepunkt erreicht. Nicht allen gelang es. "Ich rolle nachts um halb vier auf dem Bett und kann nicht schlafen. Ich würde den ganzen Tag schlafen. Aber ich konnte es während des Spiels nicht sehen", gab Radek Sloncik zu.
"Der Anfang hier war für alle schrecklich. Die Müdigkeit nach einem langen Flug, die Luftfeuchtigkeit und der Zeitunterschied waren nichts wert. Aber jetzt gewöhnen wir uns daran", sagte Peter Gabriel. "Ich habe überhaupt nicht im Flugzeug geschlafen und bin gleich nach meiner Ankunft in die Ortszeit gefahren, sodass ich mich fast wie zu Hause fühle", lächelte Marek Kincl bei seinem Rezept, obwohl die exotische Reise für ihn eine ganz neue Erfahrung war. Er bekam auch sein erstes Spiel, vielleicht weil er es gewohnt ist, am frühen Morgen zu spielen. Das Spiel mit Hong Kong begann um 10:30 Uhr MEZ.
Die Spieler sind sich einig, dass sie die chinesische Küche mögen, haben aber Vorbehalte in Hongkong. Es ist etwas anderes, ein vertrautes Kung-Pao von einer Frau zu essen oder eine geheimnisvoll aussehende Mahlzeit in den silbernen Röstern des Royal Garden einzunehmen, deren Inhalt schwer zu erraten ist, woraus sie tatsächlich stammen.
"Ich habe ein paar Meerestiere probiert, aber ich würde lieber aufhören zu experimentieren", sagte Kincl. "China passt zu mir, aber ich habe bereits gehört, dass es ein Lendenstück sein würde", sagte Gabriel. Nach einer Woche langweiliger Diät erholten sich die ungenannten "Rebellen" im Team und Petr Krejci, der Arzt der Expedition, bestellte Kalbfleischschnitte bei der Hotelleitung.
Hongkong beeindruckte die Spieler mit dem Eindruck einer überfüllten Stadt, in der sie definitiv nicht leben möchten. "Man sagt uns, dass die Leute in Wohnsiedlungen in Kaninchenhallen leben, aber es gibt noch viel mehr dieser Wohnblöcke, sie sind dreimal so groß und nebeneinander", staunte Kincl. "Ich fühle mich wie hier auf dem Holesovice-Markt", charakterisierte die Stadt die Straßen, die mit winzigen kleinen Läden und Ständen von Gabriel gefüllt waren. Es ist keine offizielle Reise zu den örtlichen Sehenswürdigkeiten geplant, Trainer Jozef Chovanec bleibt dem Grundsatz treu, dass das einzige Ziel der Reise Fußball ist. Die Trainingsmöglichkeiten sind jedoch von den Spielern nicht gerade begeistert. Im Hauptstadion ließen die Organisatoren sie vierzig Minuten lang laufen, sonst bereiten sie sich auf Schulhöfe vor, auf denen das Training oft durch das Auffinden eines Stolperballs unterbrochen wird.
Darüber hinaus gaben die Turnierveranstalter heute bekannt, dass sie am Abend des Dienstag-Finales keinen Kurs für sie hatten. Der Insasse musste das letzte Training in den Morgen übersetzen, was zumindest ungewöhnlich ist. Aber die Mexikaner werden genau das gleiche sein.
Die angekündigten fünftägigen Feierlichkeiten zum kommenden Neujahr haben heute nur die tschechischen Expeditionen berührt. Am Nachmittag sorgte eine Prozession von Masken mit Drachen, die das Jahr 2000 symbolisierten, für Aufsehen im Hotel und am Abend konnten die Spieler das Silvesterfeuerwerk auf der Dachterrasse von Hongkong verfolgen.
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